METHODIK :

Ausgehend vom bio-psycho-sozialen Verständnis sowie den typischen dysfunktionellen Einschränkungsmustern bei der Schmerz-Chronifizierung wird die umfassende Anamnese (DGSS-Fragebogen), der funktionelle Status sowie die Qualität der Patient-Arzt-Therapeut-Begegnung zum Schlüssel für den weiteren Therapie-Erfolg.

Bewährt hat sich das ITASSK-Konzept als:

- Akut-Intervention in speziell schmerztherapeutischer Einzelbehandlung
o postoperativ
o orthopädisch
o gynäkologisch
o psychosomatisch
 
- oder diagnoseübergreifend als Modul in der ´Schmerz-Verlern-Gruppe`,
5 – 8 TN, 2 x wöchentl., über 3 Wo. intensiv

- plus Verlaufsdokumentation interdisziplinär an den verordnenden Haus-
oder Facharzt.

Mit einer Therapie-Intensität von 13 Std. in der Lern-Gruppe
plus 5-7 Std. Wiederholung und Einzeltherapie bietet das ITASSK – Konzept primär eine Lösungs- und Ressourcenorientierte Kurztherapie, die dem Chronifizierungsprozess - durch lange Warte- und Diagnostikzeiten - entgegengewirkt.

Zur Sicherung der Nachhaltigkeit bieten wir für alle Teilnehmer eine weitere Wiederholung pro Quartal - über 2 Jahre – sowie ggfls. ärztl. und physiotherap. und individuelle Weiterbetreuung in der Praxis.


Dem ärztlichen Schmerztherapeuten kommt im ITASSK-Konzept die Analyse der Schmerztherapie zu: die bisherige Schmerztherapie wird auf leitlinien- und leidensgerechte aktuelle Therapieempfehlungen überprüft und ggf. kurzfristig angepasst.

Individuell und je nach Schmerzstärke dosierte Medikamente und invasive / intensive Schmerzverfahren (z. B. therapeutische Lokalanästhesie, analgetische Nervenblockaden, TENS u.v. a. m.) ermöglichen dem Schmerzpatienten durch die Schmerzlinderung  eine  aktive Beteiligung am ITASSK Konzept .

Mit dem erfolgreichen Fortschreiten werden dann begleitend die Medikamente auf ein notwendiges Maß reduziert und die invasive / intensive Schmerzverfahren beendet.

Die Konsultationsintervalle werden anschließend schrittweise verlängert bis sie ggf. nicht mehr notwendig sind.

Da der Patient im ITASSK Konzept nicht aus seiner Alltagsumgebung gelöst ist, entfällt die in anderen Konzepten oft wieder notwendige Alltagsanpassung. Dies trägt ebenfalls zum deutlich positiv und längerfristigen Therapieeffekt bei.